15.11.2023
Sensorisches Messsystem in Selbstmontage: Sensaru digitalisiert Heizungsanlagen in weniger als einer Stunde
Bestehende Heizungsanlage digitalisieren und Energieeinsparpotentiale erkennen mit dem smarten sensorischen Messsystem von Sensaru
Keine Fachkenntnisse nötig: In weniger als einer Stunde installiert dank einfacher Selbstmontage
Cloudlösung liefert tiefe Messdatenanalyse, genaues Monitoring und konkrete Handlungsanweisungen zur Energieoptimierung
Pforzheim, 15.11.2023 – Die Wärmewende wird zur strukturellen Herausforderung für die Wohnungswirtschaft, die nicht allein mit dem großflächigen Neueinbau umweltfreundlicher Heizungsanlagen zu meistern ist. Auch ältere Anlagen müssen schnellstmöglich energetisch optimiert werden, wie das Forschungsprojekt BaltBest der „Allianz für einen klimaneutralen Wohngebäudebestand“ zeigt. Demnach war aufgrund diverser Optimierungsmaßnahmen wie beispielsweise dem Einsatz digitaler Systeme eine Reduzierung des Wärmeverbrauchs von bis zu 26 Prozent möglich.
Mithilfe sensorischer Messsysteme lässt sich genau herausfinden, wo und wie Heizungsanlagen optimiert werden können. Bisher war die Installation und Inbetriebnahme solcher Systeme allerdings kosten- und zeitintensiv. Das Pforzheimer Start-up Sensaru hat jetzt das erste selbst-montierbare sensorische Messsystem entwickelt. Damit können Immobilienunternehmen ab sofort ihre bestehenden Heizungsanlagen schnell und kostengünstig digitalisieren, Fehlfunktionen erkennen sowie Energieeinsparpotentiale aufdecken.
„Ohne sensorische Messdaten lassen sich ältere Heizungsanlagen nur schwer optimieren. Denn die Ursachen für zu hohen Energiebedarf sind schlichtweg zu komplex,” weiß Matthias Zeh, Geschäftsführer von Sensaru. „Unser System funktioniert wie ein Langzeit-EKG und ermöglicht Immobilienunternehmen, endlich datenbasierte Entscheidungen bei der energetischen Sanierung und Optimierung zu treffen."
Heizungsanlagen selbst digitalisieren in weniger als 1 Stunde
Das Sensaru Messsystem besteht aus drei Komponenten: den Sensoren, dem Gateway sowie dem Zugang zur Cloud, in der alle Messdaten verarbeitet werden. Die Installation gelingt in weniger als einer Stunde und benötigt keine Fachkenntnisse oder neue Infrastrukturen. Einfach die S1-Sensoren direkt an die Heizungsanlage montieren, mit dem Gateway verbinden und schon kann die Messung losgehen.
Die Sensoren ermitteln sämtliche relevante Messwerte wie Temperatur am Rohr / in der Umgebung, Vor- und Rücklauf-Temperatur, Druck und Wasserkreislauf, potenzialfreie Kontakte, Leckage-Alarm, Störmeldungen sowie Gas- und Stromzähler. So gewinnen Immobilienunternehmen nicht nur wichtige Messdaten, sondern können über die Cloud auch in Echtzeit alle Heizungsanlagen ihres Portfolios überwachen.
Cloud liefert Messdatenanalyse und konkrete Handlungsanweisungen
Alle Messdaten werden vom Data Warehouse der Sensaru Cloud verarbeitet, analysiert und aufbereitet. Damit erhalten Immobilienunternehmen nicht nur aufschlussreiche Messdatenanalysen, sondern auch konkrete Handlungsanweisungen zur Optimierung des Energieverbrauchs.
So ermittelt der Algorithmus beispielsweise bei einer zu hohen Vorlauftemperatur automatisch, um wie viel Grad diese ohne Leistungsverlust reduziert werden kann. Auch unerkannte Fehlfunktionen wie der Ausfall eines Außentemperaturfühlers oder unentdeckte Leckage werden dank des sensorischen Messsystems schnell erkannt. Dadurch können Immobilienunternehmen nicht nur ihren Energieverbrauch und ihren CO₂-Ausstoß reduzieren, sondern auch hohe Reparaturkosten durch Langzeitschäden vermeiden.
Verfügbarkeiten
Das Sensaru Messsystem wurde im Rahmen mehrerer Pilotprojekte u. a. mit Stadtbau Aschaffenburg und der Swiss Life erfolgreich getestet. Ab Anfang 2024 geht das S1-Messsystem in den nächsten Produktionszyklus und kann ab sofort vorbestellt werden. Weitere Informationen finden Sie unter www.sensaru.com
Pressematerialien (Bilder Gründer, Produkt etc.)
Bildmaterial und Meldung: https://bit.ly/3QXnVke
Testimonial Stadtbau Aschaffenburg: https://youtu.be/XGVFRGfwQS4
Sensaru Produktvideo: https://www.youtube.com/watch?v=TSF7I8EcImE&t=1s